Parlamentarische Anfrage und Diskussionsbeitrag
Im Februar stellten 13 Abgeordnete der Fraktion DIE LINKE eine Große Anfrage an den Senat der Freien und Hansestadt Hamburg.
Die Auskünfte des Senats sprechen für sich und sind sehr lesenswert, offenbaren sie doch nicht nur viele spannende technische Details, sondern auch eine ernüchternde Lehre: Nach all den Jahren, in denen man die Menschen in Hamburg aggressiver Werbung aussetzt, existieren anscheinend keine Erkenntnisse zu den psychologischen Ausswirkungen. Das lässt darauf schließen, dass diese Kernfrage von der Politik bis jetzt offenbar geflissentlich ignoriert wurde. Die Ausbeutung unserer Gedanken und die Einbußen in der Lebensqualität sind der Preis für eine kleine Aufbesserung der Finanzen der Stadt.
Gibt es Untersuchungen zum Einfluss von Außenwerbung auf die psychische Gesundheit und die Lebenszufriedenheit von Menschen?
Der Senat hat sich mit dieser Fragestellung noch nicht befasst.
Antwort auf Frage 24 der Großen Parlamentarischen Anfrage zu Problemen durch Außenwerbung
Das halten wir für einen Fehler. Diesen fatalen Kurs möchten wir gern gemeinsam mit allen Hamburger:innen, die die allgegenwärtige blöde Werbung satt haben und sich ihre schöne Stadt zurückwünschen, korrigieren.
Gibt es Untersuchungen dazu, ob die Menschen in Hamburg damit einverstanden sind, durch Außenwerbung angesprochen respektive manipuliert zu werden?
Der Senat hat sich mit dieser Fragestellung noch nicht befasst.
Antwort auf Frage 26 der Großen Parlamentarischen Anfrage zu Problemen durch Außenwerbung
Es ergab sich auch ein Diskussionsbeitrag im Bürger:innenbrief von Heike Sudmann und Sabine Boeddinghaus (Fraktion DIE LINKE in der Hamburgischen Bürgerschaft).